Ob als Reisende, Abholdienst oder einfach nur zum Schauen: Flughäfen mag ich eben.

Und ganz besonders natürlich unseren putzigen Heimatflughafen Wien Schwechat. Bis vor zwei Jahren war dieser nämlich wirklich noch herzig und klein, familiär eben. Für internationale Fluggäste mag das wie ein Witz gewirkt haben, aber ich fand’s immer schön, in Schwechat anzukommen. Es gab einen kleinen Ankunftssaal, verpassen konnte man sich da bei Gott nicht. Und mit einem Umfallen war man auch schon wieder in der Schnellbahn Richtung Stadt verschwunden.

Seitdem hat sich aber einiges verändert und nicht unbedingt zum Besseren. Mit der Neueröffnung des Terminal 3 hat der Vienna International Airport ein neues Gesicht bekommen: Das Klo finde ich selten auf Anhieb, der Weg vom Gate zum Gepäck scheint sich manchmal in kafkaesken Schlangenlinien zu zeichnen. Und irgendwie sieht alles plötzlich aus wie auf jedem anderen internationalen Flughafen. Weiß auf Grau statt Knallgelb. Zeitlos statt Eingelebt.

Macht aber nichts, wie ich finde. Die Stimmung ist trotzdem da, funktionieren tut das Ding und auch Wien braucht öfter mal was Neues.

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