Achtung an meine vegetarischen und veganen Freunde: Dieser Blogpost ist nichts für euch. Oder vielleicht doch?

Denn wie dem Titel zu entnehmen ist, geht es heute um Steak, Steak und ein bisserl Fleisch. Aber eigentlich geht es auch darum, wie wir wieder zu einer besseren, genussvollen Ernährung finden können. Und ja, auf dem Weg dorthin liegt auch das Butterfass von der lieben Uroma. Also legen wir los!

Gestern durfte ich mit meinem kulinarisch begeisterten Vater (und dem nebenbei besten Palatschinkenschupfer von Wien bis Böhmen) an einem Steak-Kochkurs teilnehmen. Für uns beide eine Premiere, denn selbst wenn wir oft genug zur Verköstung unserer Familie hinterm Herd stehen, haben wir es noch nie in eine Klasse mit anderen Hobby- oder professionellen Kochwütigen geschafft. Mein Papa macht herrliche Steaks, innen schön rosa, außen saftig und mit der richtigen Bräunung. Aber auch ihm passiert es manchmal, dass das Fleisch nicht so will wie er mag. Und meine Steakkünste haben sich bisher auf reine Zufallstreffer beschränkt. Also haben die Lieben gemeint: Zurück in die Schule mit euch!

Mit einem Dutzend anderer neugieriger Fleischtiger ging es also in der Tat in eine Schulküche. Lehrmeister an diesem sonnigen Tag war niemand geringerer als Haubenkoch und begeisterter Kochlehrer Peter Kirischitz. Gemeinsam mit Ewald Plachutta hat er die Kochschule geschrieben und mit dem Formel-1-Zirkus die Welt kulinarisch bereist. Peter versteht also ein bisserl was von seinem Handwerk.

Von der Sonne draußen haben wir nicht viel mitbekommen, denn als Schüler hieß es: Ran an die Messer. Da wurde geschält, geschnitten, gewürfelt, gehackt bis die Klinge stumpf ist. Und als dann alle Beilagen und Zutaten für unsere fleischigen Prachtstücke bereit waren, ging es auch endlich an die heißen Pfannen.

Nach sieben Kilogramm verarbeitetem und verputztem Fleisch ließen wir nochmal den Tag Revue passieren. Gelernt habe ich in den Stunden einiges: Vor allem, dass “dein” Fleisch deine ganze Aufmerksamkeit braucht. Und vor allem Ruhe. Dass Butter das wichtigste Lebensmittel in der Küche ist. Dass ein angepatzter Tellerrand nie die Küche Richtung Gast verlässt. Und dass ein Koch vielleicht seine Freundin, aber niemals seine Messer herborgt. Never. Ever.

Schnipp Schnapp im Duo – Vorbereitungen für ein leckeres Beef Tatar

 

Wie bleibt Gemüse so schön knackig und knallfrisch? Mit Eiswasser!

Peter Kirischitz geht aufs Ganze

Darf ich vorstellen? Entrecôte, Chateaubriand und Co.

T-Bone und Porterhouse – sonst noch Wünsche?

Mein Papa hatte offensichtlich eine ordentliche Hetz :p

Durfte nicht fehlen: Ein Bild mit dem Chef höchstpersönlich (auch wenn ich das Dessert diesmal ausgelassen habe)

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