Wir Stadtkinder kennen ja normalerweise nur ein paar Tiere: Hunde, Katzen, Wellensittiche, manchmal vielleicht sogar ein Chamäleon oder eine zahme Ratte. Die halten sich auch meist zu Hause auf. Mit Ausnahme von Hunden, anzutreffen überall. Von denen gibt’s in Wien bestimmt mehr als Stadtkinder.

Sonstige Tiere (auch Kühe) kennen wir nur aus dem Fernsehen. Oder aus Büchern. Oder auch aus dem Zoo, wenn die Eltern Sonntags Zeit und Lust für einen Ausflug haben.

Manche Eltern lehnen den Zoo aus ethischen Gründen ab. Und es stimmt: Ich kann mich noch gut erinnern, als wir vor zwanzig Jahren den Löwen in seinem Mini-Beton-Bungalow beobachteten. Irgendwie hat er nicht ganz bei Sinnen gewirkt. Und glücklich schon gar nicht.

Mittlerweile jedoch ist der Tiergarten Schönbrunn nach zahlreichen Um- und Neubauten ein ansehnliches Natur- und Artenschutzzentrum inmitten der Stadt geworden. Und damit fällt es einem auch wieder leichter, mit dem Nachwuchs Panda, Elefant und Co. zu besuchen.

Seit Kurzem wohnen wir quasi ums Eck vom Tiergarten und die Jahreskarte hat sich schon nach einer Woche rentiert. Da besucht man Montags die Robben, Mittwoch die Schafe und Hühner und am Wochenende geht’s zur Raubtierfütterung.

Do not disturb.

Geometrie einer Halswirbelsäule.

Kuh. Ja, eine echte Kuh!

Meine Favoriten: Wölfe. Hört man schon von Weitem heulen.

Die Kuh kennt unsere Tochter jetzt also schon. Dann wäre eigentlich nur noch die Sache mit der Milch zu klären …

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